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Neue Rekorde und neue Freundschaften

Hoppegarten (MOZ) Beim diesjährigen Hallensportfest der Lenné-Grund- und -Oberschule waren auch zwei Dutzend Viertklässler aus dem befreundeten Rzepin in Polen mit am Start und mühten sich an den Geräten, angefeuert von ihren deutschen Freunden.

  Und noch einen, und noch einen: Die Jungen kämpfen um jeden Liegestütz mehr. Den neuen Rekord hatte gerade Peer aus der vierten Klasse aufgestellt. Beim Hallensportfest an der Lenné-Oberschule wurde an drei Tagen um Höchstleistungen gerungen© IRINA VOIGT/MOZ

"Peer Weber aus der Klassenstufe 4 hat mit 100 Liegestützen einen neuen Rekord aufgestellt", schallt es durch die Sporthalle der Lenné-Schule. Vielstimmiger Jubel ist die Antwort auf diese Mitteilung. Dann aber konzentrieren sich alle wieder auf ihre Station, an der sie gerade dran sind, um es Peer eventuell mit einem ähnlichen Rekord gleichzutun.

Jedes Jahr wird die Sporthalle an drei aufeinander folgenden Tagen von Hunderten Schülerinnen und Schülern im Stationsbetrieb belegt. Das Hallensportfest ist ein beliebter Termin im Schulalltag. Am Mittwoch sind es die Mädchen und Jungen der dritten bis sechsten Klassen, die ihre Kräfte im Dreierhopp, Klimmziehen, Rumpfheben, Stangenklettern und Liegestütz messen. An allen Stationen sind es die Großen aus den 10. Klassen, die sich als Unterstützung der Sport- und Klassenlehrer um die Tabellen, die Werte und die richtige Rang- und Reihenfolge kümmern, alles aufschreiben und aufpassen, dass jeder drankommt. Donnerstag gehört die Halle den Siebt- bis Zehntklässlern - jetzt sind es die Jüngeren, die als Kampfrichter fungieren - und am Freitag gehen die Erst- und Zweitklässler an den Start.

Wer im großen Getümmel am Mittwoch gar nicht auffällt, sind die 24 Mädchen und Jungen aus der Rzepiner Grundschule, die überall mitmachen. Die sind an diesem Tag schon sehr zeitig aufgestanden, um in Hoppegarten dabei zu sein. Manche kommen ganz schön ins Schwitzen, denn nicht alle Übungen stehen auch bei ihnen im Sportunterricht auf dem Programm. "Stangenklettern gibt es bei uns nicht", sagt Arleta Drazkowska, aber auch Liegestütze von der Bank seien neu für die polnischen Kinder. "Aber alle haben sehr viel Spaß am gemeinsamen Sport", sagt sie und dass man sich schon auf die Begegnung zum Osterfest in Rzepin freuen würde, wo die dortige Schule als Gastgeber fungiere. Obwohl vom vormittäglichen Sportfest recht geschafft, hatten die Kinder am Nachmittag auf der Bowlingbahn - die die Gemeinde finanzierte - nochmals viel Spaß.

Die Hoppegartener unterhalten seit 2004 Beziehungen zur polnischen Kommune Rzepin. Die Kontakte zwischen den Verwaltungen werden sorgsam gepflegt, und 2007 gab es eine Fotoexkursion des Kulturvereins Grünes Tor und die Teilnahme an einem Fußballturnier.

Bei einem Besuch hatten 2009 die Hoppegartener im Rzepiner Forst eine Partnerschaftseiche gepflanzt. Bei der ersten Bilderausstellung im Foyer des Hoppegartener Rathauses waren Bilder Rzepiner Künstler zu sehen. Danach waren Fotos von Frank Sorge auf dem Weg ins Rzepiner Rathaus. Zu Festlichkeiten wird der Männerchor der AWO immer gern gesehen und die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren kennen ihre polnischen Kollegen. Nach Besuchen der polnischen Sek I im Dezember werden nun die Hoppegartener zum Gegenbesuch erwartet.